Dienstag, 28. Oktober 2014

Rezension 6: Ein ganzes halbes Jahr

Ein ganzes halbes Jahr von Jojo Moyes 

Genre: Liebesroman
Seitenzahl: 543
Kosten: 14,99€ / 12,99€ (Kindle-Edition)
Gesamtbewertung (maximal 5 Honigmarmeladenbrote):




Link zum Cover









Nun kommt mal wieder ein Knaller, sicherlich habt ihr bereits davon gehört, nun zuerst einmal zum Inhalt:

Inhalt
Bisher war das Leben von Lousia Clark, einer sechsundzwanzig jährigen Frau sehr "unaufregend". Seit ihrer Geburt lebt sie in einer kleinen Stadt in England im Haus ihrer eltern. Seit sieben Jahren ist sie mit ihrem Freund Patrick zusammen, doch um deren Beziehung zu beschreiben müsste man auch das Wort "unaufregend" verwenden. Als Louisa plötzlicvh ihren geliebten Job in einem Café verliert, verändert sich ihr Leben schlagartig. Da sie, bzw. ihre Eltern, die zurzeit mit finanziellen Problemen zu kämpfen haben, stark auf ihren Lohn angewiesen sind, muss sie sich schleunigst einen neuen Job suchen. So landet sie bei Will Traynor, einem 35-jährigen Mann, der seit seinem Unfall vor zwei Jahren nur noch im Rollstuhl sitzen kann. Will hat seit diesen zwei Jahren fast nur noch mürrische Charakterzüge und will dieses "neue" Leben eigentlich nicht führen. Louisa wird seine Pflegehilfe, was am Anfang eine überaus schwierige, sowie nervenaufreibende Aufgabe ist. Diese zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, entwickeln nach und nach Gefühle füreinander, was sie aber erst gegen Ende aussprechen können.

Bewertung
Dieses emotionale Buch nimmt seine Leser von der ersten Seite an gefangen. Durch den Schreibstil des Buches lässt sich dieses unglaublich flüssig lesen, was für mich auch ein großer positiver Punkt war. Dieses klischeehafte Thema, bei dem eine in eher ärmlichen Verhältnissen aufgewachsene hübsche Frau auf einen reichen Mann trifft, der seit seinem Unfall keinen Lebenswillen mehr hat, ist zwar alt, aber hier erstaunlicherweise gut umgesetzt worden. Was ich auf der positiven Seite ebenfalls besonders hervorheben möchte, ist Lous Charakter, mit dem ich mich sofort anfreunden konnte. Trotz ihrem anfangs eher geringem Selbstwertgefühl kommt ihre "starke" Seite im Laufe des Buches immer mehr zum Tragen. Auch wie sich ihr Charakter durch Wills Einfluss ins Positive verändert ist toll zu lesen.
Nun zur negativen Seite: Mein größter Kritikpunkt ist das Ende, wovon ich wirklich mehr erwartet hätte und was auch der Hauptgrund für das fehlende Honigmarmelandenbrot bei meiner Gesamtbewertung ist. Was ich noch erwartet hätte, wäre eine richtige "Lovestory" mit allem drum und dran. Das blieb hier mehr oder weniger aus, also wer eine "Hollywood-Happy-End-Lovestory"
mit vielen Küsschen und Herzchen erwartet ist hier fehl am Platz. Auch die unglaublich einsichtige Lebenssicht von Will ist sehr anstregend, jedoch wahrscheinlich auch wichtig für das Buch. Durch diese eben genannten Punkte ergibt sich die Bewertung.

Fazit
Trotz meiner drei Kritikpunkte, die wirklich Kritik auf hohem Niveau sind, gilt ganz klar die Kaufempfehlung. Das Buch gehört ja nicht umsonst zu den Bestsellern!

Bewertung (Kurzübersicht):

Geschichte 






Spannung






Ratgeber (Erweiterung des persönlichen Horizontes)






Bildungswert






Sprache









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